Nebelkind – Wächter der Zwischenwelten

Zart, beinahe durchscheinend, erscheint das Nebelkind wie ein flüchtiger Gedanke zwischen den Welten. Es ist ein mystisches Drachenwesen, geboren im feinen Übergang zwischen Traum und Erwachen – ein stiller Begleiter jener, die in Zwischenräumen wandeln. Sein Körper schimmert in perlweißem Nebel, weich wie Dunst im Morgengrauen, kaum greifbar und doch voller Wärme und Schutz.

Man sagt, das Nebelkind zeigt sich nur, wenn die Welt innehält: in der Stille zwischen zwei Atemzügen, im ersten Licht des Morgens oder im Moment, bevor ein Traum zerfällt. Wer ihm begegnet, spürt eine tiefe Ruhe – als würde der Nebel selbst die Seele sanft umhüllen und bewahren.

Es ist nicht laut, nicht groß – doch in seiner stillen Präsenz liegt eine uralte Magie. Es bewacht die Schwelle zwischen Licht und Schatten, Hoffnung und Vergessen. Ein kleiner Drache, der mit seinem Blick Trost spendet, mit seinem Wesen Geborgenheit schenkt – besonders jenen, die sich verirrt fühlen.

Das Nebelkind ist mehr als ein Fabelwesen. Es ist ein Gefühl. Ein Versprechen, dass selbst in der Unsicherheit zwischen den Welten ein Hüter wacht – leise, sanft und voller Licht.